Schulimkerei: Praxisnahes Lernen – kooperatives Lernen – Berührungsängste abbauen – Umweltbewusstsein schärfen – Verantwortung übernehmen – Fächerübergreifendes Arbeiten mit z. B. Deutsch oder Kunst
Seit Mai 2018 summt es im Atrium der Kopernikus-Realschule – denn hier sind unsere Bienen zuhause. Versorgt werden sie von der Garten- und Imker AG unter der Leitung von Biologielehrer Jan Swatek, der eine Imkerausbildung absolviert hat. Die AG aus Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgänge hat komplexe Aufgaben: Bisweilen zieht ein Räuchergeruch durch die Gänge des angrenzenden Verwaltungstraktes, um einen Waldbrand zu simulieren und die Bienen kontrollieren zu können. Die Königin muss am Leben erhalten werden, der Honig geschleudert und die Umgebung ansprechend und bienenfreundlich bepflanzt werden.
Da auch so genannte Ableger des Volkes angelegt werden, befinden sich im Schnitt drei bis vier aktive Bienenvölker in der Obhut der AG.
Das Interesse an den Bienen ist sehr groß: Viele beobachten staunend das Geschehen im Atrium, das von drei Seiten vom Schulgebäude aus einsehbar ist und biologisches Anschauungsobjekt geworden ist.
Zentrale weitere Aufgabe der Imker- und Garten AG ist es, einen Beitrag gegen das Bienensterben und für den Umweltgedanken zu leisten. Und letztlich ist die Schulimkerei auch Lieferant für schuleigenen Honig, der bei Schulfesten oder anderen Anlässen verkauft oder verschenkt werden kann.
Finanziert wurde das nachhaltige Projekt aus Mitteln der Qualitätsoffensive der Stadt Langenfeld.